Am Tag der Untersuchung sollten Sie Kleidung tragen, die Sie leicht ablegen können, da Sie sich bis zur Taille für die Untersuchung ausziehen müssen.
Bitte die Brüste nicht eincremen und kein Deodorant benutzen.
Zur Untersuchung benötigen Sie lediglich Ihre Krankenkassenkarte und evtl. eine Lesebrille zum Ausfüllen des Fragebogens. Den Fragebogen können Sie sich gerne auch unter Formulare zu Hause runterladen und dort in Ruhe ausfüllen
Am Empfang werden Sie gebeten einen Fragebogen (Anamnesebogen) auszufüllen, welcher persönliche Daten und ggf. Vorerkrankungen ermittelt oder sie bringen diesen schon ausgefüllt mit.
Die Mammographie selbst ist eine schnelle und einfache Untersuchung, bei der von jeder Brust zwei Aufnahmen angefertigt werden. Ihre Brust wird von einer Assistentin zwischen zwei Plexiglasplatten gelegt, welche Ihre Brust dann kurz zusammen drücken. Dies kann mitunter etwas schmerzhaft sein, ist aber notwendig um das Gewebe besser darstellen zu können.
Ihre Aufnahmen werden von mindestens zwei Ärzten beurteilt. Daher erhalten Sie das Untersuchungsergebnis nicht am gleichen Tag, sondern in der Regel schriftlich innerhalb von sieben Werktagen nach der Untersuchung.
Bei ca. 95% aller Frauen zeigt die Mammographie keinen Hinweis auf Brustkrebs. In diesem Fall werden Sie in zwei Jahren zu einem neuen Untersuchungstermin eingeladen.
Wenn die Röntgenaufnahmen allerdings Veränderungen zeigen, werden weitere Untersuchungen notwendig zu welchen Sie kurzfristig eingeladen werden.
Ärztliches Gespräch
Ein/e Ärztin/Arzt bespricht mit Ihnen Ihre Röntgenbilder und informiert Sie über die notwendigen weiteren Untersuchungen, zu denen Sie gerne eine Person Ihres Vertrauens mitbringen können.
Tastuntersuchung
Die/der Ärztin/Arzt tastet Ihre Brust sorgfältig ab.
Sonographie / Ultraschall
Bei dieser Untersuchung werden mittels Schallwellen Bilder des Brustgewebes erzeugt. Dadurch kann die in der Mammographie entdeckte Veränderung ergänzend beurteilt werden.
Mammographie-Zusatzaufnahmen
Bei einigen Frauen sind zusätzliche Röntgenaufnahmen der Brust erforderlich. Damit lassen sich auffällige Gewebebezirke genauer darstellen und besser beurteilen.
Ergebnisse
Nach Abschluss dieser Untersuchungen bespricht der Arzt das Ergebnis mit Ihnen. Bei den meisten Frauen kann durch diese Abklärungsuntersuchung ein Brustkrebsverdacht ausgeschlossen werden.
Biopsie
Zur endgültigen Klärung ist nur bei wenigen Frauen eine Gewebeprobe (Biopsie) erforderlich. Dabei wird nach örtlicher Betäubung mit einer Hohlnadel etwas Gewebe aus dem auffälligen Bezirk der Brust entnommen und anschließend mikroskopisch untersucht.
Das Ergebnis der Biopsie liegt nach wenigen Tagen vor und wird Ihnen in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt.
Nicht jede Auffälligkeit lässt auf einen bösartigen Tumor schließen. Erfahrungen zeigen, dass 80% aller erneut eingeladenen Frauen keinen Brustkrebs haben.
Das abschließende Ergebnis erhalten Sie in der Regel innerhalb von zwei Wochen nach der Einladung zur ersten Abklärungsuntersuchung. Sollte sich der Krebsverdacht bestätigen, bespricht die Ärztin/der Arzt, die/der die Abklärungsuntersuchung durchgeführt hat, das weitere Vorgehen mit Ihnen.